Wenn das Leuchten auf die Stille trifft
Beleuchtung und Akustik: Das ultimative Doppelpack fürs Büro
Warum Licht allein nicht mehr ausreicht
Letztes Mal haben wir uns ausführlich darüber unterhalten, wie Raum-, Arbeits- und Akzentbeleuchtung ein langweiliges Büro in etwas verwandeln kann, in dem man tatsächlich gerne arbeitet – wie wir im Leitfaden zur Arbeitsplatzbeleuchtung: Von Arbeitsleuchten bis zu Ambient Glow beschrieben haben – oder zumindest in einem Zoom-Anruf sichtbar sein möchte. Aber hier ist der Punkt: Beleuchtung ist nur die halbe Miete. Wenn Ihr schön beleuchteter Raum bei jedem Niesen wie eine Sporthalle hallt, ist das nicht gerade ein „Premium-Arbeitsplatz“. Hier kommt die akustische Gestaltung ins Spiel – und wenn diese beiden Elemente zusammenwirken? Magisch.
Wenn Licht und Ton Hand in Hand gehen, schaffen sie nicht nur schöne und angenehme Räume – sie schaffen Räume, in denen Menschen nachdenken, sich konzentrieren und tatsächlich arbeiten können. Stellen Sie sich vor: Sanfte Pendelleuchten über einer bequemen modularen Sitzecke, umhüllt von hochlehnigen Akustikpaneelen, die den Lärm dämpfen. Das Licht lädt zum Verweilen ein; die Stille lässt Sie verweilen. Es ist, als würde man eine gute Tasse Tee mit einer ruhigen Ecke kombinieren – einfach, aber äußerst effektiv.
In zu vielen Büros ist es jedoch eine zweigeteilte Geschichte. Sie finden atemberaubende architektonische Beleuchtung über allen wichtigen Bereichen, aber keine Geräuschkontrolle. Oder Sie erhalten wunderschön verkleidete Akustik-Wandpaneele, die im Hintergrund verschwinden, weil sie wie ein Besenschrank beleuchtet sind. Die Wahrheit ist: Gutes Arbeitsplatzdesign entsteht durch Schichten – nicht nur Licht auf Licht, sondern auch Akustik auf Atmosphäre und Funktion auf Form.
Nehmen wir zum Beispiel die Kozee-Kabinenserie. Dabei handelt es sich nicht nur um schalldichte Kabinen – sie bieten Räume, die sowohl akustische Leistung als auch Lichtqualität berücksichtigen. Mit integrierten LED-Streifen, regulierbarer Helligkeit und schallabsorbierendem Innenraum sorgen sie für Konzentration und Klarheit – das Äquivalent zu geräuschunterdrückenden Kopfhörern und Tageslichtlampe am Arbeitsplatz in einem. Diese Art der Einrichtung verleiht offenen Räumen ein bewusstes, nicht chaotisches Gefühl.
Selbst kleine Details – wie eine Stehlampe neben einem Akustik-Loungesessel oder eine Hängelampe über einer abgegrenzten Besprechungsecke – können Wunder wirken. Sie signalisieren einen Wechsel der Zielsetzung. „Das ist ein ruhiger Raum“, flüstern sie (oder besser gesagt: flüstern Sie nicht – so ruhig ist es). Diese Zonen wirken wie ein Gegenmittel gegen Reizüberflutung. Und wenn Ihr Team zwischen energiegeladenen Kollaborationszonen und stillen Rückzugsorten wechseln kann, steigt die Produktivität enorm.
Wenn Sie also das Leuchten im Griff haben, aber immer noch mit dem Lärm zu kämpfen haben, ist es vielleicht an der Zeit, Ihre Akustik auf das gleiche Niveau zu bringen. Denn an den besten Arbeitsplätzen sind Licht und Ruhe keine Nebensache – sie sind Teil derselben Leistung. Und glauben Sie uns: Wenn beides zusammenpasst, sieht Ihr Büro nicht nur besser aus. Es fühlt sich auch besser an.
Die Lautstärke verringern (ohne die Stimmung zu zerstören)
Die meisten Büros stehen vor einer Herausforderung: Man möchte Energie, Zusammenarbeit und ab und zu Geburtstagslieder singen – aber ohne dass es wie ein Freitagabend bei Wetherspoons klingt. Das ist der Balanceakt moderner Arbeitsplatzgestaltung: Räume zu schaffen, in denen es brummt, aber nicht dröhnt. Hier kommt die akustische Zonengestaltung ins Spiel, der unauffällige Held der Bürogestaltung. Es geht nicht nur darum, ein paar Filzplatten an die Wand zu kleben und fertig. Es geht darum, Bereiche zu schaffen, in denen sich der Schall verhält – damit Ihre Mitarbeiter nicht jedes Mal den Faden verlieren, wenn jemand eine Chipstüte öffnet.
Einer der einfachsten Erfolge? Kombinieren Sie Ihre Akustikmöbel mit dem richtigen Lichtdesign. Richtig eingesetzt ergänzen sie sich wie Kekse und Tee. Nehmen wir an, Sie haben eine ruhige, konzentrierte Ecke – eine kokonartige Ecke mit weich gepolsterten Wänden und dicken Teppichen unter den Füßen. Jetzt noch eine warme Pendelleuchte oder Stehlampe mit niedriger Farbtemperatur hinzufügen, und schon haben Sie eine Rückzugszone. Kein Sitzsack weit und breit, und trotzdem werden Ihre Mitarbeiter Schlange stehen, um sie zu nutzen.
Hier sind einige Licht- und Akustikkombinationen, die den Zweck erfüllen:
- Akustiksitz mit hoher Rückenlehne + dimmbare Stehlampe = der perfekte Ort für konzentriertes Arbeiten
- Abgehängte Akustikpaneele + lineare LED-Beleuchtung = definierte Kollaborationszonen ohne Echokammer
- Telefonzellen mit LED-Streifen = private Gespräche ohne Disco-Scheinwerfereffekt
- Akustische Wandkunst + verstellbare Schienenbeleuchtung = Schallabsorption und etwas zum Bewundern
Es kommt auf subtile Signale an. Die Beleuchtung gibt den Ton an – „Kommen Sie herein, machen Sie es sich bequem“ – während die Akustikgestaltung das Chaos eindämmt. Und das Beste daran? Diese Lösungen erfüllen nicht nur eine Funktion. Sie sehen auch brillant aus. Ein wunderschön geschwungener Akustikschirm mit Beleuchtung von unten wird zum eigenständigen Highlight. Eine schallabsorbierende Deckenleuchte wird zum Gesprächsthema (ironischerweise, weil sie dazu beiträgt, das Reden zu reduzieren).
Auch wenn Ihr Büro vielleicht nicht so bald für „Grand Designs“ vorsprechen wird, können ein paar clevere Kombinationen aus Arbeitsplatzbeleuchtung und akustischer Zonierung wahre Wunder bewirken. Es geht nicht um absolute Stille – dafür gibt es ja Bibliotheken –, sondern darum, Ihrem Team die richtige Balance aus Trubel und Ruhe zu bieten. Weniger „Ohrgeräusche“ und mehr „Erfolgsmeldungen“. Oder zumindest weniger Lärmbeschwerden bis 11 Uhr.
Produkt-Spotlight: Wo Ruhe auf Glanz trifft
Wenn Sie immer noch versuchen, Lärm am Arbeitsplatz mit der klassischen Kombination aus Wunschdenken und passiv-aggressiven Slack-Nachrichten zu bekämpfen, ist es Zeit für ein Upgrade. Wir bei Quell Design glauben, dass hervorragende Arbeit nicht im Chaos entsteht – und schon gar nicht unter blendenden Deckenplatten mit der Akustik eines Squash-Courts. Deshalb ist unsere Kollektion aus akustischen Büromöbeln und architektonischer Beleuchtung so konzipiert, dass sie perfekt zusammenwirken: Sie dämpfen Lärm, heben die Stimmung und lassen Ihren Raum deutlich weniger nach „Billigausstattung 2012“ aussehen.
Nehmen wir zum Beispiel die Kozee Booth-Reihe. Das sind keine gewöhnlichen Kabinen mit dünnem Vorhang und flackernder Glühbirne. Wir sprechen von komplett geschlossenen Akustikkabinen mit integrierten LED-Streifen, regulierbarer Helligkeit und einer Innenausstattung, die mehr Schall absorbiert als den Büroklatsch. Ob konzentriertes Arbeiten allein oder ein kurzes Gespräch mit Kollegen – Kozee schafft eine private Oase, in der Konzentration leicht fällt – und die Müdigkeit durch die Neonröhren der Vergangenheit angehört.
Dann ist da noch die Beleuchtung selbst – durchdacht platzierte Stehlampen, Pendelleuchten und sogar Wandleuchten, die Ihren Raum nicht nur erhellen, sondern auch definieren. Kombinieren Sie eine skulpturale Mouille Tripod-Stehleuchte mit einem Akustik-Loungesessel mit hoher Rückenlehne und schon haben Sie eine ruhige Ecke geschaffen, die weniger „provisorisch“ wirkt, sondern eher „Mad Men trifft Achtsamkeit“. Sanftes Licht, gedämpfte Akustik und gerade genug Stil, um ein bisschen Möbelneid zu wecken.
Die Geheimzutat? Die Balance macht’s. Zu viele Büros sehen zwar fantastisch aus, klingen aber wie ein Callcenter, oder sind so leise wie eine Bibliothek, aber beleuchtet wie ein Lagerraum. Doch wenn man bei der Raumgestaltung sowohl auf Lichtleistung als auch auf akustischen Komfort achtet – Glanz mit Stille, Form mit Funktion –, dann passt alles perfekt. Und mit den ausgewählten Stücken von Quell ist dafür keine komplette Renovierung nötig. Ein bisschen Nachdenken, ein paar clevere Änderungen … und vielleicht ein kleiner Anstoß von diesem Blog.
Harmonie, nicht Zufall
Wenn wir eines vom modernen Büro gelernt haben, dann ist es, dass kein einzelnes Element die Last eines Gesamtdesigns tragen kann. Selbst die beste Designerbeleuchtung der Welt, wenn Ihr Team trotz Klimaanlage und Tastaturklappern flüstert, ist das nicht gerade ein Garant für Spitzenleistung. Ebenso können Sie alle erdenklichen Akustikplatten aufhängen, aber wenn der Raum wie ein Krankenhausflur beleuchtet ist, bleibt niemand nach 15 Uhr dort. Es geht um eine bewusste Gestaltung – bei der Licht und Ton zusammenarbeiten, nicht im Widerspruch zueinander stehen.
Die gute Nachricht? Sie müssen nicht gleich alles abreißen, um es perfekt zu machen. Kleine, strategische Veränderungen – eine Kozee-Kabine im Großraumbüro, eine Stehlampe in einer ruhigen Ecke, gut platzierte Akustikwände unter sanften Decken – können die Raumatmosphäre komplett verändern. Plötzlich ist Ihr Büro nicht nur leiser oder heller. Es ist ruhiger, komfortabler und deutlich förderlicher für die Art von Arbeit, die die Mitarbeiter tatsächlich erledigen möchten.
Hier ist also Ihr Stichwort: Verabschieden Sie sich von der „Das reicht schon“-Mentalität und denken Sie wie ein richtiger Arbeitsplatzdesigner. Einer, der weiß, dass es bei einem Raum nicht nur um die Optik geht – es geht auch darum, dass er sich gut anfühlt. Und wenn die Balance zwischen Beleuchtung und Akustik perfekt ist? Dann passiert die Magie. Oder zumindest hört Dave aus der Buchhaltung auf, quer durch den Raum nach Druckerpapier zu schreien.